Description
Don Covay – Funky Yo-Yo
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R&B mit dem typischen britischen und irischen Sound der mittleren 60er Jahre, kombiniert mit ein paar funky Songs aus dem späten 60ern, gespielt von einer Band im Jahr 1977
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Dieses Album wird alle Fans der frühen Rolling Stones, Animals und Them aus der Fassung bringen
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Klingt wie eine dieser magischen R&B-Legenden der frühen 1960er auf Vinyl
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Hervorragender Klang und Performance von erstklassigen Profimusikern
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Erste offizielle Wiederveröffentlichung
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Vollständig lizenziert
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Remasterter Ton
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CD verpackt in einem wunderschönen Digipak
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Das ultimative Sammlerstück für Fans des klassischen UK R&B der frühen 60er
KURZBESCHREIBUNG:
Ein überraschend altmodisch klingendes R&B-, Rock- und Funk-Album aus dem Jahr 1977, das stark an die besten Werke von THE ANIMALS, THE ROLLING STONES und THEM aus den Jahren 1964 und 1965 erinnert. Einige Songs sind in einen etwas moderneren Funk- und Rocksound gehüllt, der an 1968 oder 1969 denken lässt. Eine feine kleine Rarität für Liebhaber der genannten Legenden und 60er-Jahre-Musik im Allgemeinen. Schnapp dir dein Exemplar!
DETAILS:
Grooviger Funk, heißer R&B sowie engelsgleicher Gospel und Soul aus dem Jahr 1977 – präsentiert von einer der prägenden Figuren der Soul-Explosion der 1960er Jahre: Don Covay. Er arbeitete u.a. als Komponist und Produzent mit Künstlern wie Chubby Checker und Aretha Franklin zusammen und war zudem Mitglied der Doo-Wop-Gruppe THE RAINBOWS. Don Covay (1938–2015) war ein musikalisch begnadeter Mann – und das hört man auf seinem 1977 erschienenen Album Funky Yo Yo deutlich.
Das Album beginnt mit dem ersten Teil des Titelsongs – ein heißblütiger, dampfender Funk-Track mit treibendem Upbeat, der jeden vom Stuhl reißt. Über den pulsierenden Rhythmen liegen feine Gitarren- und Piano-Riffs, die dem Stück eine rockige Richtung verleihen, ohne den Funk-Spirit zu verlieren. Die Lead- und Background-Vocals scheinen miteinander zu sprechen, manchmal sogar gesprochen statt gesungen – weit entfernt von dem, was später als Rap bekannt wurde. Don Covay und seine weiblichen Background-Sängerinnen lachen, rufen und feiern – eine großartige Nummer, um das Publikum anzuheizen.
Dann wird das Tempo gedrosselt, und mit I Don’t Think I Can Make It setzt eine gefühlvolle Soul-Ballade im 3/4-Takt ein – mit wunderschöner Orgel und herzerwärmendem Gesang, dessen Klangfarbe an Mick Jagger oder Van Morrison erinnert – zwei Künstler, die stets wie schwarze Sänger klingen wollten. Der Song erinnert an Wilson Picketts If You Need Me in der Version der Rolling Stones von 1964. Zufall? Wahrscheinlich eher eine Inspiration, die zu diesem wunderschönen Song im Jahr 1977 führte.
Im Gegensatz zu seinem Titel ist Three Time Loser ein echter Gewinner – ein weiterer R&B-Track, der an die goldene Zeit des britischen und irischen R&B um 1964/65 erinnert. Bei seiner Veröffentlichung wirkte das radikal rückwärtsgewandt: Disco und elektronische Musik dominierten die Charts, Synthesizer waren allgegenwärtig, Rap tauchte am Horizont auf, Punk und Frühformen des Heavy Metal lösten die progressiven Rockgiganten ab – und mittendrin dieses Album: ein klangliches Monster im Stil von 1964, R&B und Garagen-Rock’n’Roll vom Feinsten.
Diese Wirkung verstärkt sich beim nächsten Song An Ugly Woman (Is Twice As Sweet) – ein Track, der problemlos auf einem frühen Album von THEM, ANIMALS oder den ROLLING STONES hätte stehen können. Was geht hier vor sich? Selbst mit der explosiven Funk-Eruption Yo Yo Pt. 2 bewegt sich Don Covay klanglich nicht über das Jahr 1969 hinaus. Die Band dreht völlig durch, gießt noch mehr Öl ins Feuer – und es ist kaum zu glauben, dass eine Band am Übergang zur Plastikpop-Ära der 80er Jahre ein so altmodisches, aber mitreißendes und handgemachtes Werk abliefert. Die Performance in beiden Yo Yo-Teilen ist entschlossen, leidenschaftlich und voller Energie.
Bevor man sich endgültig in den funkigen Grooves verliert, folgt mit Love Is Sweeter On The Other Side eine bluesige Ballade mit überwältigendem Gesang. Covay klingt wie ein weißer Mann, der wie ein schwarzer klingen will – irgendwo zwischen Mick Jagger, Van Morrison und einem ganz eigenen Ton. So oder so: Seine Stimme ist wunderschön, kraftvoll, reich und charismatisch – ob sanft oder eruptiv.
Danach kommt You Can’t Get Something For Nothing – ein Garage-Rocker im Stil von 1968 oder 1969 mit deutlicher CCR-Atmosphäre. Ein kleiner, schmutziger Rocksong, der Aufmerksamkeit fordert – und dann direkt ins Herz trifft. Eine unerwartete Wendung – auch wenn man inzwischen auf alles vorbereitet ist.
Den Abschluss bildet – wie könnte es anders sein – eine weitere R&B-Ballade im 60er-Stil. Dieses Album klingt wie der kleine Bruder jener THEM, ANIMALS oder ROLLING STONES-Platten von 1965, auf den man Jahrzehnte gewartet hat. Ein Werk, das bei Erscheinen aus der Zeit gefallen war, heute aber mit zeitloser Schönheit glänzt. Wenn du 60er-Jahre-Musik liebst und dich nicht daran störst, dass diese Songs erst zehn Jahre nach der goldenen Ära aufgenommen wurden – diese Wiederveröffentlichung auf EVERLAND MUSIC wird dich tief im Innersten berühren.
TRACKLISTE:
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Yo-Yo (Part 1)
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I Don’t Think I Can Make It
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Three Time Loser
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An Ugly Woman (Is Twice As Sweet)
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Yo-Yo (Part 2)
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Love Is Sweeter On The Other Side
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You Can’t Get Something For Nothing
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Your Love Has Got To Me