Soul of the Snakes Selections

Folge 6:

Folge 5:

Folge 4:

Folge 3:

Folge 2:

Folge 1:

Wer ist Hilton Felton?

Hilton Felton Jr. wurde 1947 in Norfolk, Virginia, geboren. Schon früh zeigte sich sein musikalisches Talent – er lernte Klavier und Orgel spielen und wurde stark vom Gospel seiner Kirchengemeinde geprägt. Diese spirituelle Basis blieb zeitlebens ein zentrales Element in seinem Stil. Er studierte Musik an der renommierten Howard University in Washington, D.C., einer traditionsreichen Hochschule für afroamerikanische Musiker und Intellektuelle. In dieser Zeit entwickelte er seine Fähigkeiten als Jazz-Keyboarder und Orgelspieler weiter und knüpfte wichtige Kontakte zur lokalen Musikszene.

In den 1970er-Jahren spielte Felton zunächst in verschiedenen Jazz- und Soul-Formationen in Washington, D.C., darunter auch mit Größen wie Roberta Flack, Grant Green und Eddie Kendricks (von den Temptations). Besonders eng verbunden war er mit der Black Music- und Bürgerrechtsbewegung, die in Washington eine starke kulturelle Präsenz hatte.

Hilton Felton veröffentlichte seine Musik auf seinem eigenen Label Hilton’s Concept, das ihm künstlerische Freiheit und Kontrolle über seine Werke ermöglichte – ein wichtiger Schritt in einer Zeit, in der viele afroamerikanische Musiker in der Industrie wenig Mitspracherecht hatten. Sein bekanntestes Album, „A Man For All Reasons“ (1980), ist ein Meisterwerk des spirituellen Jazz-Funk und enthält den mittlerweile legendären Track „Bee Bop Boogie“ – ein tanzbarer Orgelgroove, der Jahrzehnte später von Rare-Groove-DJs in London, Tokyo und New York wiederentdeckt wurde.

Hilton Felton arbeitete über die Jahre mit einer Vielzahl einflussreicher Musiker zusammen, darunter:

Gil Scott-Heron, dem er musikalisch nahestand, auch wenn sie nie ein gemeinsames Album veröffentlichten
Reuben Brown, ein ebenfalls aus der D.C.-Szene stammender Pianist
Buster Williams und Grady Tate, renommierte Jazzmusiker, mit denen Felton in Live-Projekten in Berührung kam
sowie zahlreichen lokalen Musikern der D.C.-Szene, die er förderte und in seine Studioaufnahmen einbezog.
Neben seiner Karriere als Musiker war Felton auch ein engagierter Musikpädagoge und Mentor. Er unterrichtete junge Talente und setzte sich für die musikalische Bildung in afroamerikanischen Gemeinden ein. Seine Musik, oft spirituell, immer groovend, ist Ausdruck eines tiefen kulturellen und persönlichen Selbstverständnisses.

Hilton Felton verstarb im Jahr 2007, doch sein Werk erlebt seit den 1990er-Jahren eine Renaissance. Seine Alben, die lange Zeit schwer zu finden waren, wurden von diversen Labels neu aufgelegt. DJs und Sammler schätzen seinen unverwechselbaren Hammond-Sound, seine Kompositionskunst und den tiefen Soul, der in jeder Note mitschwingt.

Heute gilt Felton als Ikone des Independent-Jazz – ein Künstler, der kompromisslos seinen eigenen Weg ging und dessen Musik weit über seine Zeit hinausstrahlt.

Pink Floyd – The Final Cut Label: CBS/Sony – 25AP 2410 Released:1983 Country: Japan 1st	CD Pink Floyd – The Final Cut Label: EMI United Kingdom – 7243 8 31242 2 0, Harvest – 7243 8 31242 2 0 Released:1994 Country: UK	CD Pink Floyd – The Final Cut Label: Pink Floyd Records – PFR12, Pink Floyd Records – 50999 028956 2 8 Released:2016 Country: Europe	CD Pink Floyd – The Final Cut Label: EMI – CDP 7 46129 2 Released:Unknown Country: Europe made NL	Pink Floyd – The Final Cut Label: Harvest – 1C 064-65 042 Released:1991 Country: German 1st
plus

Massive Attack – Blue Lines Label: Wild Bunch Records – WBRLP 1, Circa – WBRLP 1 Released:1991 Country: UK/Europe 1st	Massive – Blue Lines Label: Circa – WBRLP 1, Virgin – 211 316 Sonopress Pressing Released:1991 Country: Germany/Europe 1st	Massive – Blue Lines Label: Wild Bunch Records – 5700960, Virgin – 5700960, Circa – 5700960 Released:2016 Country: Europe	CD Massive – Blue Lines Label: Wild Bunch Records – 5700960, Virgin – 5700960, Circa – 5700960 Released:1991 Country: Europe 1st	CD Massive – Blue Lines Label: Virgin – 2-91685 Released:1991 Country: US 1st