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The Gwen Owens Story
Before and after HOT
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Wishbone Recording Studio
Wishbone Recording Studio
Donna Davis
Am 25.06 erblickte Donna Davis das Licht der Welt.
Musik war seit ihrer Geburt ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Sie berichtet von einer Ohren OP, der sie sich als junges Kind unterziehen musste. Sie trug einen dicken Verband um den Kopf, aber sobald sie Musik hörte sprang sie auf und tanzte dazu „Singing was always on of my favorite things to do“.
Cynthia und ich waren „Roommates“ auf dem Collage und haben auf dem Campus gesungen. Als wir Pam 1975 trafen hatten wir noch keine Erfahrung im Musikbusiness. Pam war unser Einstieg, und was es für ein Einstieg es war.
Wir starteten mit einer 17 tägigen Session, wir hatten also einen richtig guten Anfang würde ich sagen.
Als ihren größten musikalischen Einfluss beschreibt sie nicht einen einzigen Künstler, sondern sagt dazu,“ wenn du in Detroit aufgewachsen bist war Motown „all around us“. Man hat es quasi geatmet. Ich habe auch kurz in der Poststelle von Motown gearbeitet und die 45 Singles verpackt, mein Vater war mit der Gordy Familie befreundet. Wenn man bei Hitsville USA vorbeigefahren ist konnte man die ganzen Stars sehen, wie sie draußen gewartet haben um drinnen aufnehmen zu können. Unser erster gemeinsamer Song war Sonny Munro „Open the door to your heart. Wochen nach der Session haben wir bei mir zu Hause geprobt und hörten das Sonny mit dem Song im TV auftreten wird. Also haben wir unsere Proben kurzgehalten und die TV Show gesehen. Das war das erste Mal, dass wir unsere Stimmen auf einer Aufnahme gehört haben. „That was the thrill.”
Gegen Ende 1976 sind wir richtig durchgestartet mit Platten, die Gold und Platin Status erreicht haben. Wir haben unsere Songs ständig im Radio gehört.
Was das Thema Royaltiies aus den Alben angeht sagt Donna,“ ja für Platten, die wir mit James Brown, Aretha Franklin und Johanny Taylor gemacht haben bekommen wir Geld. Aber bei dem Album Marilyn McCoo & Billy Davis, Jr. – I Hope We Get To Love In Time, welches ein Riesen Hit in den 70er Jahren war kriegen wir keinen Cent.
Auf Nachfrage wie das möglich ist, da sie ja auch auf dem Sleeve erwähnt sind also def. Credits erhalten haben, zeigte sich Donna sehr überrascht. Sie sagte Pam war damals in LA, wo das Album früher veröffentlich wurde als in Detroit, wo der Rest der Gruppe lebte und rief sie mitten in der Nacht an um ihr sagen, dass sie keine Credits bekommen haben. Was in diesem Fall für die Gruppe schwer wog, da sie die kompletten Vocal Arrangement für das Album vorgenommen hatten.
Auf die Frage, wie sie auf den Namen Brandye gekommen sind, sagt Donna, „ich weiß, dass wir eines Abends im United Sound Studio waren und einige Ideen für Namen hatten. Als wir das erste Mal zusammen kamen hatten wir den Namen Joy, aber auch irgendeinem Grund hat uns dieser Name nicht so gefallen. Als wir noch über die Namen grübelten kam Bootsy Collins rein, der Teil der Parliament/Funkadelic war, und wir fragten ihn welcher Name ihm am besten gefallen würde. Bootsy sagte „I like Brandye“ und so war unser Name geboren.
Wenn sie an die Aufnahmen mit Millie Jackson denkt sagt sie immer, dass sie es kaum abwarten konnte mit Millie zu arbeiten.
Ihre Tracks waren musikalisch gesehen immer sehr gut und es hat riesen Spaß gemacht mit ihr zu arbeiten. Sie hat uns sehr viel Freiheit gelassen, wenn es um die Arrangements der Backing Vocals ging. Body Movements ist einer meiner Lieblinssongs, den wir mit ihr aufgenommen haben.
Brandye ist ebenfalls auf dem Live Album „Live and Uncensored“ von Millies aus dem Jahr 1979 zu hören. Dazu meint Donna, „wir waren nicht mir ihr auf der Bühne. Ich denke sie war nicht ganz zufrieden mit den Backing Vocals und sie haben unsere Vocals dann im Studio nachträglich eingespielt“. Zu den Aufnahmen des James Brown Albums, für das sie nach LA eingeflogen wurden, sagt Donna, „James war nicht anwesend während wir aufgenommen wurden, aber er liebte die Backing Vocal so sehr, dass er uns mit auf Tour nehmen und uns die Brownetts nennen wollte.“
Sowohl Donna als auch Pam haben beide mit Aretha gearbeitet, aber erst nachdem Cynthia weggezogen ist.
Ein Highlight in der Zusammenarbeit mit Aretha war der Soundtrack zum Film Malcom X.
Als besondere Erinnerungen mit Aretha war ein Auftritt im Madison Square Garden bei den Democratic Convention, es war zu dem Zeitpunkt als Bill Clinton Präsident wurde.
Als Aretha Franklin in Detroit eine Aufnahme Session hatte, habe ich meinen Einsatz verpasst, weil ich so hingerissen von Aretha Franklin Vocals war. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass ich hinter der First Lady of Soul stand. Aretha Franklin ist einer der wenigen Künstlerinnen, mit denen wir gearbeitet haben, die genau wusste was sie wollte und wie wir zu klingen hatten.
Zu Ronn Matlock ( Love City ) sagt sie, „er ist brillant, er ist sehr ruhig aber von dem Moment an, an dem sie die Tracks haben laufen lassen und wir seine Stimme gehört haben, dachte ich nur, Wow. Ich denke es ist sehr schade, dass seine Platten in den Staaten nie die Aufmerksam bekommen haben, die sie verdient hätten. Er ist ein großartiger Künstler und Songschreiber.
Kurz vor den Aufnahmen zu Crossover haben wir unseren ersten Vertrag für ein eigenes Album unterschrieben und wir waren nicht vertraut mit dem ganzen Prozess. Brad Shapiro kam nach Detroit mit einem ganzen Stapel Kassetten und brachte uns einige Songs, die seiner Meinung nach gut zu uns passen würden. Brad kannte uns als Background Sänger aber nicht als Main Act. Er hat auch nie unsere Show gesehen und wir mussten aus diesem Material wählen.
Der Zeitplan war sehr knapp, auch der Zeitpunkt, für den die Session angesetzt war stand schon fest und das Studio war gebucht. Keiner der Songs, die er uns vorgelegt hat traf wirklich unseren Style bzw. passte zu uns. Das heißt wir mussten das Material passend zu unserem Style machen, aber keiner der Songs wäre Material gewesen, welches wir selbst für uns gewählt hätten. Das heißt du bekommst endlich die Chance ein eigenes Album zu machen und hast dann Material mit dem du nicht wirklich glücklich bist. Was ungewöhnlich war, war, dass Brad uns nicht, nachdem wir Songs ausgesucht hatten, die Demos da gelassen hat um uns mit dem Material vertraut zu machen. Er nahm das Material wieder mit und sagte uns „ich möchte nicht, dass ihr so vertraut mit den Songs werdet, ich will dass ihr spontan seid wenn wir die Songs aufnehmen“.
Als wir in Nashville für die Aufnahmen gelandet sind haben wir auf der Fahrt zum Studio (Muscle Shoals) die Songs auf einem Kassetten Recorder gehört. So glücklich wir über den Umstand eines eigenen Albums waren, so unglücklich waren wir über das Material bzw. fanden es unpassend.
Über die Jahre ist das Album aber irgendwie mit uns verwachsen.
Mein Lieblingssong von allen Songs, die wir als Main Act gemacht haben, ist Rhythm of Love und wir haben erst vor kurzem erfahren, das der Songs in einigen Ländern ein Hit war. Wir überlegen sogar den Song neu aufzunehmen. Bei unseren Shows kommt der Song in einer Uptempo Version immer sehr gut an, er ist quasi das Highlight unserer Show.
Meine Tochter hat uns vor einiger Zeit ins Studio mitgenommen, sie ist selbst Songwriter und wir hoffen bald neues Material veröffentlichen zu können. Ihr Ehemann ist ein 5 facher Grammy Award Gewinner und er sah unsere Show in Las Vegas und war total begeistert. Das ist natürlich Musik in unsere Ohren. Er ist ein sehr bekannter Songwriter und wir hoffen, dass er etwas für Brandye schreiben wird.
Dass es kein Follow up zu Crossover gab erklärt Donna wie folgt, „Wir hatten einen Vertrag mit TK Records, ein Disco Lable, wir waren aber keine Disco Gruppe. Sie haben unser Album leider nicht so promoted wie wir es uns erhofft hatten. Und kurz bevor unser Album veröffentlicht wurde kam „Ring my Bell“ aus unserem Lable raus, was ein Monsterhit seinerzeit war. Die komplette Aufmerksamkeit des Labels galt neben KC and the Sunshine Band dann Anita Ward.
Im Jahr darauf zog Cynthia nach Kalifornien und der Moment ist einfach nicht mehr gekommen ein Follow up zu machen.
Letztes Jahr wollten wir nochmal wissen, ob wir es noch haben und es war großartig zu sehen, dass alles immer noch da war.
Ich liebe es mit den anderen zu arbeiten, wir kennen uns, wir sind wie Schwestern, es gab nie Streit und das soll in dem Business schon etwas heißen.
Auf die Frage welcher ihr Lieblingssong ist von den allen Songs die sie je aufgenommen hat, sagt Donna, „diese Frage kann ich nicht beantworten. Es waren ja mehr wie 4000 Songs, die wir aufgenommen haben. Ich mag einige, weil die Backing Vocals gut sind, andere mag ich, weil der komplette Song toll ist. Es ist einfach sehr schwierig. Als wir Disco Lady aufgenommen haben, der erste Song der jemals Platin erreicht hat, meinten wir zu David Shapiro du hast deinen Verstand verloren, shake it up shake it down, wir mochten diesen Teil einfach nicht und was passierte, es wurde einer der größten Hits der 70er Jahre.
Und dann hast du die Ronn Matlock Songs, die keine Hits waren und die Vocals sind einfach großartig. Also, wenn du mich so fragst zurzeit ist es „I can`t forget about you baby“ von Ronn.
Gibt es eine besondere Person oder eine Art Mentor den sie erwähnt haben will, dazu meint Donna, „Weißt du, die meiste Zeit haben wir die Vocals eingesungen und den Künstler nicht getroffen, da dieser seinen Teil schon eingesungen hat. Wir hatten nie viel Kontakt zu den Sängern, es waren unglaubliche Talente, die wie wir gerade auch am Anfang ihrer Karriere gestanden haben.
Wir haben eine Show mit Bob Hope gemacht und waren nicht so begeistert, er gehörte einer anderen Generation an und sprach auch eine andere Zielgruppe an. Aber als wir ihn dann kennengelernt haben änderte das unsere Meinung, er war so freundlich und hat und uns mit einer Umarmung begrüßt und in seine Garderobe eingeladen. Es war einfach großartig, dass ein Superstar wie er so einen Einfluss auf uns hatte.
Wir nahmen sein Angebot an nach der Show in seiner Garderobe vorbeizukommen. Aber da waren so viele Menschen, die alle einen sehr wichtigen Eindruck gemacht haben, da wollten wir ihn nicht stören. Er sah uns aber aus dem Augenwinkel und begrüßte uns herzlich. Er war wirklich freundlich.
Meine schönste Erinnerung rückblickend ist es mit den anderen auf Tour zu sein. Cynthia und ich waren Roommates im Collage, und wir haben diese Zeit einfach etwas verlängert. Es ist schön mit Menschen unterwegs zu sein mit denen du dich gut verstehst. Aber ganz ehrlich, ich bin sehr aufgeregt was gerade passiert, nach all den Jahren erinnern sich die Menschen noch an uns. Wir haben zwar viel Backing Vocals gemacht aber eben nur ein einziges Album als Main Act. Wir haben jetzt mehr Selbstvertrauen, unsere besten Zeiten liegen vor uns. Man sagt im Business immer, man ist so gut wie seine letzten Platte und ich denke unser großer Hit wird noch kommen.
Jeder der Musik aus den 70ern bis hin zu Mitte der 80er hört hat mit Sicherheit schon einen Song mit Brandye gehört. Brandye ist sozusagen „The most Famous and unknown Vocal Group ever”.
Während ihrer Karriere haben sie mehr als 4000 Songs aufgenommen und unzählige Gold und Platinschallplatten errungen.
Brandye haben unter anderem mit Aretha Franklin, James Brown, Bob Seger, Johnnie Taylor, Parliament Funkadelic, Mavis Staples, Blackfoot, Bobby Womack, The Dramatics, Isaac Hayes und Millie Jackson aufgenommen und das ist nicht mal die Spitze des Eisbergs.
Besonders in den 70er und Anfang der 80er Jahre waren sie einer der gefragtesten Backing Vocal Groups.
Die Original Besetzung der 1975 in Michigan geründeten Gruppe, die auch bis heute noch Bestand hat ist Cynthia Douglas, Pamela Vincent and Donna Davis.
Dies ist Teil 1 ihrer Geschichte, die wir mit Pam Vincent, der Begründerin von Brandye beginnen.
Pamela Vincent wurde am 18.09 in Michigan geboren. Ihre Schwester Joyce (https://en.wikipedia.org/wiki/Joyce_Vincent_Wilson) ist ihr großes Vorbild, die mit der Gruppe Tony Orlando and Dawn schon seit Anfang der 70 Jahre große Erfolge feierte. Als Pam 15 war fing sie an mit ihrer Schwester im Studio zu arbeiten. Damals wurde noch eine Person für Backing Vocals gebraucht, die unter anderem für Tony Orlando oder Johnny Taylor genutzt werden sollte. Als ihre Schwester mit Tony auf Tour ging, suchte sie zwei Sängerinnen die Tony und ihre Schwester ersetzen damit sie weiter Backing Vocals machen konnten. Leider passten die, die sie fanden nicht wirklich.
Don Davis (https://en.wikipedia.org/wiki/Don_Davis_(record_producer), der ausführende Produzent für die meisten ihrer Aufnahmen sagte ihr nach einer Aufnahme session „you better find me some singers“ und Pam sagte „I`m trying“. Durch Diane Steinberg lerne sie Donna und Cynthia kennen.
Sie hörte sich also die Damen an, die seinerzeit aber zu dritt waren, es gab noch eine Sandy und sie klangen sehr gut zusammen, aber sie brauchte nur zwei Sängerinnen, da sie die tiefen Töne sang und die anderen beiden die mittleren- bzw. die hohen Töne singen sollten.
Einen Tag nachdem sie sie angehört hatte gab es einen Studiotermin, Sandy musste leider früher gehen, daher blieben sie zu dritt und es war die Geburtsstunde von Brandye. Pam sagte dazu „it was meant to be“. Pam, Donna und Cynthia waren vorher noch nie in einem Studio und waren komplett grün hinter den Ohren, aber vom ersten Song an passten ihre Stimmen einfach zusammen. Es war eine Session des Sängers Sonny Munro „Open the door to your heart ( https://www.youtube.com/watch?v=wgeK8xzgqZQ )/Tears make only make the problems wet ( https://www.youtube.com/watch?v=8kDB37MgHSE )“. Daraus wurde eine 17 tägige Aufnahme Session beginnend mit dem Tag an dem sie sie kennengelernt hatten ohne Pause. Während der ganzen Zeit arbeitete Pam in den 70ern auch mit Aretha Franklin und ging mit ihr auf Tour. Nach ihren Worten immer ein Back and Forth.
Im Juli bekam sie einen Anruf, mit der Bitte für eine Session. Mittlerweile hatte sie immer ihren Kalender dabei und musste dem Produzenten dann sagen „Sorry, wir haben erst wieder am 5 August etwas frei“. That`s how busy we were. Das war der Job, es ging non Stopp.
Den Produzenten Brad Shapiro (https://en.wikipedia.org/wiki/Brad_Shapiro) lernte sie kennen als Backgroundsängerinnen für Milli Jackson gesucht wurden.
Über ihre Zusammenarbeit mit Millie Jackson sagt Pam:“ Mille sagt was sie denkt und es hat riesen Spaß gemacht. Jedes Mal, wenn ich an Millie denke muss ich daran denken wie sie in den 70ern im Studio war. Sie trug Jeans und einen Pelz Mantel, es waren die 70er und so einen Mantel hast du normalerweise nur in Kombination mit einem Abendkleid und Poems getragen, du warst „dressy“. Aber sie trug dazu Jeans und T-Shirt“.
Für den James Brown Song „It`s too Funky in hear“ haben sie ebenfalls die Backing Vocal gesungen. Leider haben sie James Brown nie persönlich getroffen, denn als sie ins Studio kamen hatte James bereits die Leadvocal zu dem Track eingespielt.
Auch an dem ersten Song, der eine Platinschallplatte erhalten hat, „Disco Lady“ von Johnny Taylor (https://www.youtube.com/watch?v=-3JkEoQ0Cz8 ) waren Brandye als Backing Vocal Group beteiligt.
Meiner persönlichen Meinung nach ist es fraglich warum gerade dieser Song zu einem Megahit wurde, aber es waren die 70er
Brandye waren Brads erste Wahl. Nach der Aufnahme Session für Millie wurden sie laut Pam für alle Projekte des Studios gebucht. Gegen Ende der 70er Jahre fragte Brad ob die Gruppe nicht ein eigenes Album machen wollte.
Pam sagt: “Wir haben so viele Sessions gehabt, manchmal gehen wir online, hören uns bestimmte Tracks an und stellen fest, ja da haben wir auch gesungen“. Leider hat Pam alle ihre Aufzeichnungen über die Sessions an denen sie beteiligt war während eines Umzuges aus Detroit verloren.
„Don Davis gab uns immer die Tapes für die Sessions und wir haben die Arrangements in Cynthias Küche gemacht. Er musste nicht sagen ich will es so oder so, er sagte uns immer, ihr wisst was ihr tut, you girls have it I see you in the studio next Friday 3 o´clock“.
Es ergeht Brandye leider wie vielen Musikern aus den 70er/80er Jahren beim Thema Royaltiies. Sie bekommen nur für eine Handvoll von Aufnahmen Royalties. Zum Beispiel das Album Marilyn McCoo & Billy Davis, Jr. – I Hope We Get To Love In Time hat sich mehrere Millionen Mal verkauft, dafür bekamen sie keinen Cent, obwohl sie alle Background Vocal Arrangements gemacht hatten (siehe Linernotes der Platte).
Bezüglich der Aufnahmen zu ihrem Einzigen Album „Crossover“ erinnert sich Pam wie folgt:
“Es war Brads Idee und wir haben dieses Album in ein paar Tagen aufgenommen. Brad war auf der Suche nach Material für uns. Zu dieser Zeit haben wir keine eigenen Songs geschrieben, das kam erst nach dem Album. Wir haben also die Demos zu Songs bekommen und es waren nicht viele aus denen wir wählen konnten. Auf diesem Album gibt es keinen Song auf dem ich eine Leadstimme habe, denn ich fand nicht das es einen Song bei den Demos gab der zu meiner Leadstimme passte. Wenn ich die Möglichkeit heute haben würde, dann hätte ich einen Weg gefunden etwas für meine Stimme passend zu machen, aber damals war es anders. Wir sind also nach Nashville gefahren und waren sehr überrascht, dass die Band keine Noten las, sondern Nummern aufschrieben. (https://en.wikipedia.org/wiki/Nashville_number_system)
Wir haben die ganze Nacht aufgenommen und irgendwann bin ich während der Aufnahmen in der Soundbooth eingeschlafen. Es passierte alles sehr schnell, aber es war auch eine wunderbare Erfahrung sein eigenes Album zu machen.“
Auf die Frage ob sie einen Lieblingssong auf dem Album hat, sagt sie „you accuse me“. Nachdem sie das Album aufgenommen hatten gab es Live Auftritte in Detroit und die Zuschauer liebten diesen Song.
Ein weiterer Song, den sie sehr mag ist „I Love The Way You Love“, sie und Cynthia teilen sich bei diesem Song den hohen- und den tiefen Teil. Sie sagt es sei ja wie ein Leadvocal gewesen. „Man muss sich das so vorstellen, wir haben die ganzen Arrangements für die Songs auf dem Weg nach Nashville ausgearbeitet oder halt eben abends im Hotelzimmer, es war eben alles so schnell“.
Auf die Frage ob sie Einfluss auf den Sound des Albums hatten sagt Pam: „Wir hatten nicht sehr viel Einfluss, es waren meistens Brad und die Musiker“.
Als ich Pam sage, dass das a Kapella auf dem Album mein Favorit ist, sagt sie: “ja, es war unsere Idee, wir wollten möglichst viele Einflüsse auf dem Album unterbringen eben „Crossover“, etwas Country, etwas R&B, etwas Pop. Wir wollten unsere Harmonien zeigen“.
Warum gab es kein Follow up?
Sie waren bei dem Label TK, wo unter anderem KC and the Sunshine Band unter Vertrag standen und die kamen zu dieser Zeit richtig groß raus „larger than life“. Die Plattenfirma sah dort mehr Potenzial und hat ihre Energie, Promotion etc. in diese Band gesteckt. Es wurde ihnen nie ein Follow up Album angeboten.
Sie sind immer wieder erstaunt, wenn sie bei Auftritten oder via Social Media erfahren, dass ihr Album auch in Europa, Japan etc. verkauft wurde. „Wir konnte es nicht glauben, dass es das Album sogar auf CD gibt“.
(https://www.discogs.com/Brandye-Crossover-To-Brandye/release/9216835)
Sie bekommen aus den Verkäufen des Albums nicht einen Cent obwohl es ihre Solo Platte war. Wahrscheinlich verdient die Person, die die Mastertapes der Aufnahmen hatte das Geld, sie wissen es nicht.
Ihre Arbeit mit Ronn Matlock (https://www.discogs.com/artist/394986-Ronn-Matlock ) (Love city) beschreibt Pam wie folgt: „Dieser Typ hatte eine der besten Stimmen die man sich vorstellen kann. Einen tiefen Bariton und er sah so gut aus, just a handsome man. Ich habe die Songs einfach geliebt. Und wenn ich sie heute höre, weiß ich, dass wir einfach großartige Arbeit geleistet haben“.
Auch bei David Ruffin`s Album Gentleman Ruffin (https://www.discogs.com/David-Ruffin-Gentleman-Ruffin/release/1403849) haben sie bei „ I wanna be with you“ die Backing Vocals eingesungen. Währenddessen war David Ruffin selbst nicht im Studio. Der Songschreiber hatte eine Demo Vocal eingesungen und dazu kam dann unser Backroundgesang. David hat dann später den Lead eingesungen. Auch für diese Aufnahmen bekamen sie keinen Cent.
„Für Parliament – Mothership Connection haben wir ebenfalls die Backing Vocals gemacht, da findest du meinen Namen in den Credits, Cynthia und Donna haben sie aber schlicht vergessen. Ich wurde dafür bezahlt, die anderen aber nicht, weil die Namen schlicht fehlten. Hinzukommt, dass wir damals Sessions gemacht haben ohne einen Vertag, wir wurden Cash bezahlt und fertig. Wir konnten damals nicht wissen, dass Disco Lady der erste Platin Hit wurde, und das war bei vielen Songs so“.
Was ist mit Brandye in den 80er passiert?
„Wir hatten nie Streit oder Schwierigkeiten. Cynthia war mit einem Arzt verheiratet, der eine Praxis übernahm, was bedeutete, dass sie umziehen musste. Das war 1980, Donna und ich waren am Boden zerstört. Wir mussten also Cynthia ersetzten, aber wir konnten keinen Ersatz finden der unseren Sound hatte. Unter anderem trafen wir Melody McCulley, die aber dann sehr schnell mit Stevie Wonder auf Tour ging. Diese wurde dann kurzfristig mit Pamela Lawson ersetzt. Es war also nie dasselbe. Wir haben aber nie den Kontakt verloren, wir waren enge Freunde. Wir wussten immer was im Leben der anderen passiert.
1984 bin ich dann nach Kalifornien gezogen zu meiner Schwester, da diese schwanger war. Sie hatten dort auch Vocal Groups, aber nicht vergleichbar mit Detroit“.
Wie ist es zur Réunion gekommen?
„Ich habe viel mit Donna telefoniert, die in Las Vegas lebte und nach vielen Gesprächen fragten wir uns ob wir nicht wieder etwas zusammen machen sollten. Also sprachen wir mit Cynthia ob sie nicht Lust hätte. Cynthia sagte, dass sie bald in Rente gehen wollte und nun Zeit hätte also dachten, wir los geht’s. Cynthia und ich sind regelmäßig nach Las Vegas geflogen um zu sehen ob wir es immer noch hatten, and we still got it“.
Sie sangen zusammen und es war so als würden nicht fast 30 Jahren dazwischen liegen, es war alles so wie früher.
Eine ihrer schönsten Erinnerungen ist eine TV Show mit Bob Hope. Sie haben für einen Act die Backvocals gemacht. Es sind so viele Memories.
Sie hat Tapes mit Arrangements für viele große Hits der 70er beim Garage aufräumen gefunden.
Wann wird es neues Material geben?
„Wir waren bereits im Studio und haben zwei Songs mit einem namhaften Produzenten aufgenommen. Es ist ein Luther Vandross Cover und Could I be dreaming von den Pointer Sisters. Die Aufnahmen sind einfach großartig und haben den Brandye Sound. Wir sind so stolz auf uns. Sobald wie möglich werden wir wieder im Studio sein“.
Bonus:
Pam & Joyce Vincent Interview KPR1 Radio
Barry White ist nicht nur in der Soul und Disco Szene ein bekannter Name. Es handelt sich bei Barry White um einen der bekanntesten und erfolgreichsten Musiker des letzten Jahrhunderts, mit 100 Millionen verkauften Tonträgern weltweit. Weniger bekannt ist, dass Barry White nicht nur als Sänger, sondern auch als A&R (Artist & Repertoire, Entdecker von Künstlern) tätig war. In dieser Funktion nahm er Anfang der 70er Jahre einige Künstler unter Vertrag. Einer dieser Künstler ist die Soul Sängerin Gloria Scott.
Ihre einzige Platte „What Am I gonna do“ erschien 1974 und ist heute ein begehrtes Sammlerobjekt. Das Album gilt unter Kritikern als eines der besten Soul Alben seiner Zeit, ein „Masterpiece“.
Im April diesen Jahres hatte ich die Gelegenheit Gloria anlässlich des 10. Baltic Soul Weekenders zu interviewen.
Gloria erscheint in ihrem „Stage-Outfit“, sie wird in einer knappen halben Stunde ihren Auftritt haben. Es werden nicht weniger als 4.000 Fans sein, die jeden ihrer Songs mitsingen können.
Zu Beginn ist Gloria sehr nervös, sie es ist nicht gewohnt, dass man sie auf der Straße erkennt, oder gar Bilder mit ihr machen will. Am Tag zuvor hatte sie sich während der Eröffnungsfeier unter die Besucher gemischt und kaum stand sie 5 Minuten unter den Zuschauern, blieb sie nicht lange unentdeckt und die ersten Selfies und Autogramme wurden gegeben. Spaßeshalber fügt sie hinzu, dass sie vielleicht in Europa leben sollte, hier kennt man sie.
Es sammeln sich tränen in ihren Augen, sie sagt, dass das für sie sehr emotional ist. Ihr war seiner Zeit nicht bewusst wie besonders ihr Album klingt, dass es heute von Kritikern als Zeitlos bezeichnet wird.
Gloria Scott wurde am 16. Feb. 1940 in Port Arthur Texas als zweites von 9 Kindern geboren. Ein wichtiger musikalischer Einfluss in ihrer Kindheit war ihre Mutter, Gloria sagt über sie:“ Sie sang Gospel mit Sam Cooke und den Soul Stirreres. Entschied sich aber dann eine Familie zu gründen und beendete daher ihre Professionelle Gesangskarriere“. Gloria arbeitete in ihren Teenager Jahren mit Sly and the Family Stone und war ebenfalls ein Mitglied der Ikettes. Zu dieser Zeit sagt Gloria „Es war immer ein Traum von mir, Sängerin zu werden. Als Sly Stone DJ in der Bay Area in San Francisco war, war er der erste, der mich in ein Aufnahmestudio nahm. Wir nahmen dort unter anderem auch den Song „I taught Him“ auf“. Als Gloria Scott & The Tonettes, I Taught Him (Part I & II) veröffentlicht wurde, war Gloria gerade 17 Jahre alt. Ihr Lebensweg, eine Karriere im Musikbusiness schien ihr vorbestimmt zu sein. Gloria bezeichnet Tina Turner als einen weiteren großen Einfluss “Sie war so gut zu mir“. Und überließ ihr auch öfter die Lead-Stimme in den Songs. Aber auch Gloria sagt, dass es nicht einfach war mit Ike zu arbeiten “Ike war sehr streng“. Daher führte eins zum anderen und nach einem verpassten Bus zu einem Auftritt in Housten, kündigte Gloria. Ihr damaliger Manager Blanchard Montgomery vermittelte ihr daraufhin einen Kontakt zu Sunny Chaney (Songwriter und Mitglied der Coasters). Dieser Kontakt sollte zu einer schicksalhaften Begegnung führen. Sunny stellte ihr Barry White vor, dessen Büro damals direkt am Sunset Boulevard lag. Barry wollte gerne einige ihrer Songs, die sie geschrieben hatte hören. Er war so begeistert, dass er sie direkt unter Vertrag nahm. Von da an hätte es eigentlich nur Berg auf gehen sollen. Sie hatte einen Vertrag bei einem der angesagtesten Produzenten/Sänger der 70er Jahre. Und genau diese Tatsache sollte auch später zu ihrem größten Problem werden. Barry White nahm ihr erstes Album komplett auf Cassette auf und wollte, dass Gloria es genauso interpretierte wie er. Und was soll man sagen, dass Ergebnis „What Am I gonna do“ spricht für sich und wird meiner Meinung nach zu Recht als ein zeitloser Klassiker angesehen. Ein zweites Album wurde aufgenommen, es sollte unter anderem die Songs, There is No Cure For Me, Is It Really True Boy (wurde später von Love Unlimited und Danny Pearson aufgenommen), I’ve Got To Have All Of You, Just as long as we together beinhalten.
Letzterer wurde ein Hit. Am Abend als dieser Song aus der Feder von Vance Wilson und Thomas Anderson entstand, erinnert sich Gloria, meinte Gene Page „Let`s make little Gloria a Hit“. Eine Ausstrahlung des Songs folgte bei Soul Train. Gloria über ihr zweites Album ”Die Songs waren wirklich gut, genauso gut wenn nicht sogar besser als die auf dem ersten Album. Wenn ich mich richtig erinnere, war auch ein anderer Arrangeur beteiligt. Ich glaube es war H.B. Barnum”. Alle Zeichen standen auf Go, nur um Gloria wurde es sehr ruhig. Trotz mangelnder Promotion, konnte Sie einen Hit und ein solides Album vorweisen und das innerhalb eines Jahres. Was war passiert? Barry White startete genau zu dieser Zeit voll durch (sein erstes Album als Sänger erschien 1973). Seine Alben mit dem Love Unlimited Orchester und seine eigenen Alben gingen durch die Decke. Barry White hatte schlicht keine Zeit mehr, sich um die Künstler zu kümmern, die er unter Vertrag hatte. Gloria sagt, dass es immer nur um Barry bei der Platten Firma ging, da er der Star war. Daher sieht sie es heute kritisch, wenn ein Produzent gleichzeitig auch ein Main-Act ist. Ein ähnliches Schicksal wie das von Gloria ereilte auch die Sänger Jay Dee und Danny Pearson.
Da Gloria einen Vertrag mit Barry White und nicht direkt mit dem Label Casablanca, für das Barry unter anderem auch produzierte hatte. Konnte sie sich auch nicht an das Label direkt wenden um etwas Neues zu machen. Rückblickend sagt Gloria, dass sie damals vielleicht auch noch nicht bereit war. Und so zogen die Jahre ins Land. Hal Davis vermittelte ihr zwischenzeitlich Studio Sessions bei Motown, wo sie für Mary Wilson als Background Sängerin eingesetzt wurde. Eine, wie sie jetzt sagt, sehr frustrierende Zeit für sie. Gegen Anfang der 80er Jahre hielt es Gloria nicht mehr aus und konnte nach 6 Jahren ihren Vertrag mit Barry White beenden. Danach arbeitet sie unter anderem auch mit Johnny Otis und lebte 8 Jahre in Guam. Zu diesem Zeitpunkt erinnerte sich niemand mehr an die Sängerin die Jahre zuvor einen Hit hatte. Gloria Scott sollte in der Versenkung verschwinden und schwierige Jahre vor sich haben. Für die nächsten 30 Jahre würden sich vielleicht Soul Liebhaber hin und wieder an sie erinnern, aber wirklich Fuß fassen sollte sie nicht mehr im Musikbusiness. Laut ihrer Aussage dachte sie, sie wäre vergessen. Aber inzwischen gibt es eine neue Generation Fans, die sich für die Soul Musik der 70er interessieren und denen ihr Album über das Internet, Bekannte oder den Plattenhändler empfohlen wurde. Des Weiteren wurde ihr Album bereits in der dritten Auflage auf CD Veröffentlicht. Auch Nachpressungen auf Vinyl (5. Auflage) finden reißenden Absatz. Von dem Geld aus diesen Verkäufen sieht Gloria keinen Cent, sie sagt dass sie wohl damals einen für sie sehr nachteiligen Vertrag unterschrieben hat. Und so hält sie sich mit kleinen Auftritten, der Anfertigung von Schmuck und Nebenjobs über Wasser.
So sollte ihr Schicksal aussehen, dachte zumindest Gloria, bis ein Freund einen Kontakt zu jemandem aus London vermittelte der sehr gerne ein Interview mit ihr führen wollte. Diese Person war David Cole, der ihr Interview in seinem Magazin ‘In The Basement’ veröffentlichte. Gloria hoffte, dass dieser Artikel etwas bewirken würde und ihre Karriere vielleicht wieder ans Laufen bringen könnte.
Und in der Tat, Gloria sagt heute über das Interview mit David „So viel hat sich geändert seit wir das letzte Mal gesprochen haben. Er ist ein toller Mensch!“ Sie hat nun mehrere Auftritte übers Jahr verteilt, einer ihrer letzten war im Mai in Sacramento.
Unsere Zeit ist um, der Wagen wartet um Sie zum Konzert zu fahren.
Daher nutzt Gloria die letzten Minuten um sich bei ihren Fans für die lange Treue zu bedanken und kündigt gleichzeitig ein neues Album für nächstes Jahr an. Es sollen dort die Songs in Neuaufnahmen erscheinen, die sie bereits 1974 für ein zweites Album eingespielt hatte. Leider sieht es nicht so aus, dass das 1974 fertig produzierte Nachfolge Album in naher Zukunft erscheinen wird, geschweige denn wo die Bänder verblieben sind. Wobei ein Track aus der Session für das zweite Album, auf einer Barry White Compilation (Unlimited) erschienen ist.
Es gibt also noch Hoffnung das Album irgendwann mal so zu hören, wie es 1974 gedacht war.
Die Three Degress, die in den 70er Jahren mit Hits wie „When will I see you again“, „Dirty Old Man“, oder „I didn`t know“ ihren internationalen Durchbruch feierten sind zur Zeit in den Niederlanden auf Tour. Wir waren vor Ort und können euch von einem spektakulären Auftritt der drei Damen berichten.
Das Konzert fand im Muziekgebouw in Eindhoven statt und der 400 Sitze umfassende Saal war bis auf ein paar wenige Plätze ausverkauft. Das seit 2010 bestehenden Line up der Gruppe, Valerie Holiday (seit 1967 Mitglieder der Gruppe), Helen Scott (Gründungsmitglied 1963, setze aber zwischen 1963 bis 1976 aus), und Freddie Pool, die seit 2011 fester Bestandteil der Gruppe ist.
Gerade im Hinblick auf die aktuelle #metoo Debatte, schlagen die Damen in unserem Interview ernste Töne an. Besondern im Hinblick auf Frauen im Show Business. Sie mussten sich in einer Zeit behaupten, in der sie selbst nicht über Verträge oder Karriere entscheidende Projekte bestimmen durften. Das war nicht immer einfach. Selbst heute sind die Auswirkungen für die Gruppe noch spürbar.
Sie freuen sich, dass ihre Songs nach wie vor ein hohes Airplay haben, die Royaltiies aus diesen Airplays fallen für sie aber aufgrund der damals abgeschlossenen, Künstler benachteiligten Verträge nicht wirklich ins Gewicht. Wie sie selber sagen waren sie damals noch High-School-Kids und vertrauten darauf, dass ihr Manager nur das Beste für sie wollte.
Auf die Fragen wann wir mit einem Biopic oder eine Dokumentation rechnen können gab es leider keine Antwort, was uns sehr verwundert, immerhin können sie nicht nur auf eine beispiellose Karriere zurückblicken, sie werden ebenfalls im Guinnessbuch der Rekorde als „longest running female vocal trio“ aufgeführt. Aber wann solch ein Projekt von einem Produzenten oder Filmemacher aufgegriffen wird steht noch in den Sternen.
Gerne hätten wir das Interview noch vertieft aber die Band wartet auf den Soundcheck dem wir beiwohnen dürfen.
Und es hat sich gelohnt. Selbst bei mehr als 100 Shows im Jahr, wird nichts dem Zufall überlassen. Die Damen arbeiten, wenn nötig jedes Segment eines Songs durch bis es für Ihre Ohren perfekt klingt. Sie wollen nur das Beste für ihr Publikum, sagt ihr Manager.
Kurz vor Show Begin durften wir noch einmal Backstage für ein paar Fotos. Wir mussten feststellen, wir waren nicht die einzigen, neben etlichen Radiosendern gab es noch eine große Gruppe Fans, die auch ein Foto mit sich und der Gruppe machen wollten. Der Andrang war so massiv, dass der Supporting Act Ingrid Simons ihr Programm überziehen musste. Eigentlich wollte man um 20:30h anfangen aber es wurde 20:50h bis The Three Degrees zu den Klängen von Shake your Groove thing (im Original von Peaches & Herb) die Bühne unter großem Applaus betraten.
Der Sound im Saal ist sehr gut, und die Band, die zum Teil auch aus niederländischen Musikern besteht, rundet alles ab.
Diese Kombination sorgt nach den ersten Strophen schon dafür, dass die Leute zum Bühnenrand stürmen und sowohl vor- als auch in den Gängen tanzen. Dieser Zustand hielt sich auch bis zum Ende des Konzertes gegen 22:00h. Selbst die hinteren Ränge hielt nichts mehr auf den Stühlen. Das Publikum war ein bunter Mix von 20 Jährigen, die Plattencover hochhielten bis 70 Jährigen die alles gaben. Die schwarzen Paillettenkleider der Damen glitzern im Scheinwerferlicht und man hat das Gefühl das keine von Ihnen auch nur im Ansatz etwas an Power oder Dynamik verloren hat.
Es folgen Ihre Hits wie Giving up giving in aus dem Jahr 1978, The Year of Decision, I`m so excited, ein Cover der Pointer Sisters. Letzteres reißt auch den letzten Zuschauer von seinem Sitzt, gefolgt von Disco Inferno das der Original Version der Trammps in nichts nachsteht. When will I see you again durfte natürlich nicht fehlen und bildet für viele Zuschauer den Höhepunkt der Show. Mit Boogie Wonderland (Im Original von Earth, Wind and Fire ) schließen die The Three Degrees ihr Konzert unter tobendem Applaus ab.
Sie treten öfter in den Niederlanden auf und begeisterte Zuschauer berichten mir, dass es jedes Mal ein Highlight ist.
Als wir das Konzert am Künstlereingang verlassen warten ca. 20 Fans im Schnee auf die The Three Degrees um eventuell doch noch ein Autogramm auf ihrer Platte oder ein Foto zu bekommen.Die Fahrt und das Konzert haben sich gelohnt, ein tolles Event, von dem ich mir wünsche, das es mal in Deutschland stattfinden wird.
Aktuelle Tour Dates, erhaltet ihr auf der Webseite der The Three Degrees
http://thethreedegrees.com
Bonus 3D am 15h November 1974 (C) Jeremy Levinson
Dusty Springfield was one of the first British female superstars the prototype of every future singer who would emerge from Britain. Of course she is well known for her Super hit “You don`t have to say you love me” among other greats from that period. During her prime she had many memorably moments.
The look of Love title song from the Bond Parody Casino Royal (1967)
And yet another highlight from many highlights is
By 1968 Dusty released 4 full length albums in 4 years between Pop, Soul and Ballads. Her Song Spooky which was recorded on January 24th in 1968 and released on September the 4th in 1970 was her first step towards Dusty in Memphis.
In 1968, Dusty entered into a contract with Atlantic Records for the United States, which meant that she had a different record label for each side of the Atlantic (previously she had been signed to Philips both in the UK and the USA). Dusty’s new contract allowed Philips in the UK to release American recordings and Atlantic in the USA to release British recordings.
Jerry Wexlers (producer) describes how Dusty in Memphis came to life
It was arranged for Dusty to come to New York to begin preparing for the session. I began an intense hunt for songs that I could believe in and that prayed would please her. With the help of my assistants, Jerry Greenberg and Mark Myerson, we spent several months amassing a cornucopia of lead sheets, lyrics sheets, and acetate demos. In my zeal to provide her with the widest possible choice of material, we wound up with seventy or eighty songs.
I thought it would be comfortable for her to come out to Great Neck, where we could work without the distractions of a frantic record office. Dusty showed up at my door, and we went into my living room. We soon found ourselves ass-deep in acetates on tables, chairs, shelves, the floor. As I played her song after song, I was hoping for a response-would she like this one? If not, how about the next one?
Most of the day, and well into the night, I became first fatigued, and then spastic, as I moved from floor to player, then back to the shelves, the chair, and the tables, in what turned eventually into a ballet of dispair.
After going through my entire inventory, the box score was Wexler 80, Springfield 0. Out of my meticulously assembled treasure trove, the fair lady liked none.****
Dusty recalls this slightly different. In the early days of choosing material, she was sent a tape by Jerry Greenberg containing about 20 songs and from that tape she picked “Son of a Preacher Man” and “Just a little lovin'”
When doing research for the article I talked to Jerry Greenberg. He,stated clear that the song selection and presentation to Dusty was Jerry Wexler`s Job.
The Studio
The Muscle Shoals Studio Session which was booked needed to be cancelt due to the delay of selection for the songs. Therefore Chips Moman’s American Sound Studio was booked. Her follow up band should be the Memphis Boys aka the Memphis Cats.Gene Chrisman (drums), Tommy Cogbill and Mike Leech (bass), Reggie Young (guitars), and keyboardists Bobby Emmons and Bobby Wood. The Sweet Inspirations the group on Dusty in Memphis were booked by Jerry Wexler himself.
Dusty in New York?
While Jerry Wexler often states that Dusty did not sing in Memphis, this is also confirmed in the Paul Sexton BBC Radio 2 documentary about the album:
We would have arranger make the charts on all the songs, but they were simple, almost simplistic. Because instead of regulation chord symbols they went by numbers, 1 to 7. My practice was to start the session at 1 o’clock in the afternoon and the musicians were ready with all of the songs on their music stands with the very simple chord sequences. That`s all there were; there were not arrangements, there were just chord sequences. This was the Southern way of recording that I had learned in Memphis and Muscle Shoals: to build the song organically what you did, you had the musicians start to play these chords, and just playing the cords, and just playing the chords the guitarist or keyboard man would come up with a lick or an idea, and after a while – it never took to long- a rhythm pattern would be established that would really be the basis of the song. And when the rhythm track was almost finished, in the penultimate moment, that`s where I would have the singer come n and start to sing so that he or she could modify what they were doing to particularly suit and accommodate the singers`s phrasing. Only one problem: Dusty wouldn`t sing. So we had to image it.
As Producer Arif Mardin recalls and as also the musicians confirm, Dusty did in fact sing in Memphis, but only enough to give the instrumentals an idea of what she might do, so that they could then “imagine it” and build their parts accordingly.
Also, as the musicians remember Dusty did in fact sing in Memphis:
Cover Art:
The Cover (US – Version) was done by Haig Adishian one of Nesuhi Ertegun`s ( was a Turkish-American record producer and executive of Atlantic Records and WEA International)stable of graphic Artists.
https://www.discogs.com/artist/1717324-Haig-Adishian
Dusty about her different style of singing on the record in 1977:
“..that was never my real voice. It was a strain for that effect, all the
time a strain. I shouted and screamed because I believed with all my
naivete that that was the way to sing with soul.”
“And then, one day, I realised that I was crazy, putting myself and the
audience through this madness and risking my voice, so I took it down a key and I guess that the Memphis album showed me that there was no need to sing in a style other than my natural one.”
From the Songs Dusty did chose were Son of a preacher man and Just a little lovin a while and mann song.
Just a little lovin’
Early in the mornin’
Beats a cup of coffee
For starting off the day
Was this one wasted as a B-Side? Dusty obviously liked this one as this the next to “Son of the Preacher Man” the most performed song from the Dusty in Memphis Album.
In my opinion this one is a perfect fit to be on a B-Side as Son of a Preacher Man which was initially rejected by Aretha Franklin.
From todays point of view I can`t say if this song as an a side might have been a hit. We’ll never know.
Barry Mann said about Dusty’s version of the song: “To me Dusty Springfield is one of the great female singers of all time. She has a voice like silk that can make your heart melt. Her interpretation of my song ‘Just a little Lovin’ is as good as it can get (and maybe even more).”*
List of released Version from this Song
https://secondhandsongs.com/work/22722/all
List of Dusty`s live performances:
Decidedly Dusty [show 2] BBC1 (edited from the show when aired)
The Andy Williams Show (NBC) 7 February 1970
The Dick Cavett Show (ABC) February 1970
The Dave Cash Show (BBC Radio 1) 4 October 1970
Live at the Roxal Albert Hall (not televised) recorded 3 December 1979
Released:
First US Release: Atlantic single #2580 (b-side of “Son of a preacher Man”)
US Release Date: 9 November 1968 as Single and 18 Januar 1969 on (album)
UK Release Date: 29 November 1968 (single) 18 April 1969 (Album)
Linda Clifford rannte nicht weg vor uns und freute sich sehr darüber das Soultrainonline über sie berichten möchte. Die ehemalige Miss New York, die am 14. Juni 1948 ebenfalls in New York geboren wurde und heute zu einer der bekanntesten Stimmen der Disco und House Szene der 70er und 80er zählt hatte bereits mit 4 Jahren ihren ersten Auftritt vor Publikum.
„Als ich sieben Jahre war hatte ich sogar eine eigene wöchentliche TV Show in New York. „Ich habe Musik immer geliebt und fast immer gesungen. Ob ich in der Schule, bei Aufführungen oder zu Hause vor der Familie war“.
Ihre Professionelle Karriere begann mit Auftritten in kleineren Clubs und für die NAACP (National Association for the Advancement of Colored People), eine Organisation die sich der Förderung von afroamerikanischen Menschen in Amerika verschrieben hat.
Auf ihre Wahl zur Miss New York im Jahr 1966 blickt Linda nachdenklich zurück. „Die Menschen in den USA waren einfach noch nicht bereit für eine schwarze Miss New York. Wir haben sehr viel Hass-Post bekommen und mussten unser Haus verlassen“ Am Ende wurde der Titel angeblich wegen einer falschen Zählung aberkannt.
Ende der 60er Jahre spielte Linda in einigen Blockbustern mit, ihre Co-Stars waren unter anderem Clint Eastwood und Henry Fonda. Auf die Frage warum sie sich nicht entschieden hat eine Schauspiel Karriere weiter zu betreiben sagt sie einfach: „Vor einem Publikum zu stehen und zu singen macht mich glücklich, die Schauspielerei nicht.“
Ihre wohl erste wirklich professionelle Aufnahme stammt aus dem Jahr 1973 (It’s Gonna Be) A Long, Long Winter. Der Song stieg auch in die R&B Charts ein. Für Linda war es etwas ganz besonderes und ein unvergesslicher Moment ihren Namen in den Charts zu sehen. „Ich denke das erste Mal ist immer etwas Besonderes, oder?“
Um 1977 entschied sich Linda dafür, dass ihr ihre Auftritte in Nachtclubs nicht mehr reichen. Sie wollte eine weitere Stufe in Ihrer Laufbahn erklimmen. „Ich kannte nur ein Label in Chicago und das war Curtom Records.“ Das Label des legendären Curtis Mayfield, der nicht nur wegen seines Soundtracks zu Superfly jedem ein Begriff sein wird. „Ich stelle mich in deren Büro vor und schlug ihnen vor, dass sie sich meinem Auftritt im Playboy Club anhören sollten. Ein paar Tage später kam Curtis in den Club und eine Woche später hatte ich meinen Vertrag“
Wie war es mit Curtis zu arbeiten? Wenn du mit einem Profi wie ihm arbeitest, dann ist die Arbeit wie ein Spaziergang im Park. Curtis war sehr entspannt, so wie man es von jemandem erwarten kann, der so viele großartige Songs geschrieben und produziert hat.
Ihre erste Single „From Now On“ aus dem Album Linda war ein Achtungserfolg in den Clubs und bedeutete auch ihren musikalischen wandeln zur Disco Musik. Ich liebe die Songs auf dem Album einfach.
1978 war es soweit und sie toppte die Billboard Disco Charts 5 Wochen mit If my friends could see me now. Ich wollte diesen Song zuerst nicht aufnehmen, es hat einfach nicht klick gemacht. Dann hörte ich die Demo und verliebte mich sofort in den Song. Zum Glück war ich damit nicht allein.
Gerade zu dieser Zeit ereilte sie ein schwerer Schicksalsschlag, ein enges Familienmitglied starb und Linda dachte sie würde sich von diesem Verlust nicht mehr erholen. Es war ihr Mann Nick der sie darin bestärkte weiter zu machen. Diese Dankbarkeit drückte sie auch auf dem Cover der LP Here`s my Love aus. Dort dankt sie ihm mit den Worten „This album is dedicated to Nick for giving me the courage to continue “.
Eine neue Dekade deutet sich Ende der 70er Jahre schon an, Disco sollte langsam dem Pop weichen und viele Stars der Disco Szene sollten den Sprung in die 1980er nicht schaffen. Linda gelang das sehr gut, 1980 landete sie ihre zweite Nummer eins Hit mit „Red Light“. Red Light befand sich nicht nur auf ihrer Lp I`m yours sondern auch auf einem der erfolgreichsten Soundtracks unserer Zeit, Fame.
Disco-Musik wird von einigen belächelt, als nicht ernstzunehmend und ein kurzlebiges Phänomen. Linda liebt Disco Musik und sagt, es wäre Musik, die Menschen glücklich macht und sie zum Tanzen bewegt.
Capitol Records sollte 1981 ihre nächste Station werden und es entstand eine weitere Nummer eins Single, “Don’t Come Crying To Me”. Leider stammt Lindas letztes Album aus dem Jahr 1985.
Wenn sie auf ihre Karriere zurückblickt, gibt es viele Momente an die sie sich gerne erinnert. Sie empfindet es als eine große Ehre von anderen aus dem Musik-Business wahrgenommen zu werden. Vor kurzem hat sie die Billboard Dance Club Song List getoppt, sie war in dieser Liste gleich mit 4 Songs vertreten. Das war eine große Sache für sie. Des Weiteren hat sie vor kurzem einen Lifetime Achievement Award der Chicago Music Awards bekommen und ist bei den American Music Awards nominiert. Nicht schlecht nach 40 Jahren im Business sagt sie.
Auf die Frage wer ihr größter musikalischer Einfluss war sagt sie: Die „Queen“ Aretha Franklin, ich liebe aber auch Ella Fitzgerald und Gladys Knight. Ich könnte jetzt noch einige nennen.
Heute lebt Linda in Illinois, sie tritt immer noch auf und begeistert ihre Fans nach wie vor mit ihrer unverwechselbaren Stimme.
Welcher ist ihr Lieblings Song, den sie selber aufgenommen hat? Da muss sie nicht lange überlegen, es ist ‚Only the Angels Know‘, wenn man aufmerksam zuhört dann kann man Luther Vandross im Backround hören. „War er nicht ein großartiges Talent und Geschenk an die Welt?“, sagt Linda.
Auf die Frage wann wir mit neuem Material von ihr rechnen können sagt sie das sie noch auf das richtige Material und den richtigen Produzenten wartet.
Linda ist geteilter Meinung was das heutige Musik-Business angeht, es geht stark zu den Musikrichtungen der 70er und 80er zurück. Auf der einen Seite gibt es Künstler wie John Legend, und Alicia Keys, die Musik weiterentwickeln und auf der anderen Seite gibt es Musiker die schlicht kopieren.
Sie würde sehr gerne wieder nach Deutschland kommen, ihr letzter Besuch liegt schon lange zurück und sie hatte immer viel Spaß bei ihren Besuchen hier.
Abschließend bedank sich Linda bei ihren Fans, sagt das sie die gute Musik am Leben erhalten. Dafür das ihre Musik immer noch gespielt wird und für die viele Liebe die ihr die Fans entgegen bringen.
Für weitere Informationen besucht Lindas Webseite http://thelindaclifford.com
Davis Eli “David” Ruffin (January 18, 1941 – June 1, 1991) was an American soul singer and musician most famous for his work as one of the lead singers of The Temptations (1964–68) during the group’s “Classic Five” period as it was later known. He was the lead voice on such famous songs as “My Girl” and “Ain’t too Proud to Beg.”
Known for his unique raspy and anguished tenor vocals, Ruffin was ranked as one of the 100 Greatest Singers of All Time by Rolling Stone magazine in 2008. He was inducted into the Rock and Roll Hall of Fame in 1989 for his work with The Temptations. Fellow Motown recording artist Marvin Gaye once said admiringly of Ruffin that, “I heard [in his voice] a strength my own voice lacked.”
Gentleman Ruffin was the second album for his new label Warner Bros. The release of “So soon we Change” for Warner Bros in 1979 is considered to be his weakest record but it did feature BMH which according to some fans was one of the best songs he ever worked on.
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=Z_lNksyHVho[/embedyt]
David went back to the Studio in 1980 to record “Gentleman Ruffin”. Producer Don Davis (who also produced “So soon we Change”) put up a nice set of songs which in my opinion sound much better than their first collaboration. It doesn`t offer a hit song like “Walk away from Love” which was released in 1975 on his “Who I’m I” album. But it could have been the beginning of something new if he had kept on recording.
The Album has its moments and shouldn’t be missing in any Soul/R&B Collection. Remember it was 1980 and Disco was dying; the album fit perfectly in Soul/R&B mainstream of that time. Leon Ware and Ronnie McNeir provided the backing vocals and that makes David Ruffin`s last solo record even more listenable.
[google-translator]
The Three Degrees
are an American female vocal group, formed in 1963 in Philadelphia, Pennsylvania. Although a total of 15 women have been a member over the years, the group has always been a trio.
Current Members:
Helen Scott (1963-66, 1976-present)
Valerie Holiday (1967-present)
Freddie Pool (2011-present)
Past members:
Fayette Pinkney (1963-1976)
Linda Turner (1963)
Shirley Porter (1963)
Janet Harmon (1963-1967)
Sheila Ferguson (1966-1986)
Sundray Tucker (1967)
Sonia Goring (1967)
Miquel Brown (1986)
Vera Brown (1986-1987)
Rhea Harris (1987-1988)
Victoria Wallace (1988-1989)
Cynthia Garrison (1989-2010)
The current line-up consists of Valerie Holiday, Helen Scott and Freddie Pool. Holiday has been a member since she first joined in 1967, while Scott has been a permanent member since 1976, having previously been in the group from 1963-1966. The group has been most successful in the UK, were they achieved 15 top 60 hit singles between 1974 and 1998.
The original members were Fayette Pinkney, Shirley Porter and Linda Turner. Porter and Turner were soon replaced by Janet Harmon and Helen Scott. From 1967-1976, the line-up was Pinkney, Valerie Holiday and Sheila Ferguson, who would go on to sing lead on most of the groups biggest hits. This line-up was responsible for recording the first three (of seven) UK top 20 hits, including the 1974 single “When Will I See You Again”, which was a huge international hit, peaking at #2 in the US and topping the UK Singles Chart. When Pinkney left the group in 1976, she was replaced by a returning Helen Scott. This line-up had four more UK top twenty hits, including “Woman in Love”, which reached #3 in 1979. Ferguson left for a solo career in 1986.
The groups most stable line-up was from 1989-2010, with Cynthia Garrison joining Holiday and Scott. This trio gave the group their final UK chart entry, reaching #54 in 1998 with a dance cover of “Last Christmas”. Garrison was forced to leave the band at the end of 2010 for health reasons and was replaced by Freddie Pool in 2011.
They released 12 Studio Albums and three Live Albums. I will review their second album, the self titled album “The Three Degree”. It was released in 1973 by their then new label Philadelphia International Records and it was produced by Kenny Gamble and Leon Huff.
1. “Dirty Ol’ Man” Kenneth Gamble, Leon Huff 4:33
2. “Can’t You See What You’re Doing to Me” Joseph B. Jefferson, Bruce Hawes 2:31
3. “A Woman Needs a Good Man” Bunny Sigler, Mikki Farrow, Marvin E. Jackson 4:19
4. “When Will I See You Again” Kenneth Gamble, Leon Huff 2:58
5. “I Didn’t Know” Bunny Sigler, Jean Lang 2:50
6. “I Like Being a Woman” Joseph B. Jefferson, Bruce Hawes 3:56
7. “If and When” Joseph B. Jefferson, Bunny Sigler 7:07
8. “Year of Decision” Kenneth Gamble, Leon Huff 2:42
Lineup on this Album:
The Album included three hit singles, “Dirty Ol’ Man”, a #1 hit single in the Netherlands,”Year Of Decision” and the UK #1, “When Will I See You Again”.
The album charted at #11 on the UK album chart.
The album was re-issued on CD in 2010, for the first time in the UK, by Big Break Records. This re-issue includes three bonus tracks including a 1977 remix of “Dirty Ol’ Man” by Tom Moulton.